Berufliche Orientierung für Zugewanderte (BOF) - Praxisnah in eine Ausbildung

  • Unterrichtsform Gruppenmaßnahme
  • KursartBerufliche Grundqualifikation
  • Ort Weimar
  • Dauer26 Wochen
  • Gefördert Ja

Berufsorientierung eröffnet Geflüchteten und Zugewanderten Wege in eine Berufsausbildung

Teilnahmevoraussetzungen:
keine

Ansprechpartner/-in

Frau Vanessa Heppner

Grone-Bildungszentrum Weimar
Otto-Schott-Straße 2
99427 Weimar

Beschreibung / Inhalte

Mit der „Berufliche Orientierung für Zugewanderte – BOF" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) werden junge Geflüchtete und Zugewanderte auf ihrem Weg in eine Ausbildung unterstützt. Während der bis zu 26-wöchigen BOF-Kurse lernen die Teilnehmenden Fachsprache und Fachkenntnisse für den angestrebten Ausbildungsberuf und werden von einer sozialpädagogischen Begleitung individuell betreut.

Öffnung für weitere Berufe und erweiterte Zielgruppe

Mit der neuen Förderrichtlinie vom 11. Dezember 2019 wurde das bewährte BOF-Konzept ausgeweitet. Neben Geflüchteten können jetzt auch Zugewanderte mit migrationsbedingtem Förder- und Sprachunterstützungsbedarf an BOF-Kursen teilnehmen. Eine intensive und individuelle Berufsorientierung ist nun auch in Ausbildungsberufen außerhalb des Handwerks möglich.

Werkstatt- und Praxistage zur beruflichen Orientierung

Nach einer individuell ausgestalteten allgemeinen beruflichen Orientierung erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich intensiv mit bis zu drei Berufen zu beschäftigen, in denen sie sich eine Ausbildung vorstellen können. Neun bis maximal 18 Wochen lang testen sie in Lehrwerkstätten und Praxisräumen, ob die ausgewählten Berufe tatsächlich ihrer persönlichen Eignung und Neigung entsprechen. Während der Werkstatt- und Praxistage erfahren sie außerdem mehr zu Aufbau und Inhalten der dualen Ausbildung und werden auf die Anforderungen der Berufsschule vorbereitet.

Betriebsphase zur Erprobung des Wunschberufes

Auf der Grundlage ihrer Erfahrungen während der Werkstatt- und Praxistage entscheiden sich die Teilnehmenden für einen Ausbildungsberuf, den sie während der Betriebsphase weiter testen. Hier wenden sie, vier bis maximal acht Wochen lang, die zuvor erworbenen Kompetenzen in der betrieblichen Praxis an. Umgekehrt lernt der Betrieb potenzielle Auszubildende kennen. Bei Bedarf kann die Betriebsphase in mehrere Abschnitte aufgeteilt werden. Die Teilnehmenden erhalten dadurch die Möglichkeit, nicht nur verschiedene Betriebe, sondern auch unterschiedliche Betriebsabläufe kennen zu lernen.

Intensive Vorbereitung auf die Berufsschule

Die zukünftigen Auszubildenden sollen bestmöglich auf die Anforderungen der Berufsschule vorbereitet werden. Deshalb erhalten sie neben dem Sprachunterricht auch einen intensiven berufsbezogenen Fachunterricht – etwa in Mathematik oder Naturwissenschaften. Die integrierte Vermittlung berufsbezogener Sprach- und Fachkenntnisse ist ein zentraler Bestandteil des BOF-Konzepts.

Individuelle Begleitung

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer profitieren von einer intensiven, individuell auf sie zugeschnittenen Begleitung. Von einer sozialpädagogischen Fachkraft erhalten sie regelmäßige mündliche Feedbacks und schriftliche Dokumentationen zu ihren Lernfortschritten. Die Begleitung sorgt auch für die Vermittlung der Teilnehmenden in eine Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung. Zusätzlich ist eine ehrenamtliche Betreuung von Fachleuten im Ruhestand durch den Senior Expert Service (SES) möglich.
 

Details
Dauer
26 Wochen
Kursart
Berufliche Grundqualifikation
Veranstaltungszeit
Tagesveranstaltung
Abschlussart
Zertifikat/Teilnahmebestätigung
Termine auf Anfrage
Fördermöglichkeiten
Gefördert vom

Veranstaltungsort

Grone-Bildungszentrum Weimar
Otto-Schott-Straße 2
99427 Weimar

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