Mentor Help - beraten und begleiten

  • Unterrichtsform Einzelmaßnahme (Einzelbetreuung)
  • KursartAktivierung/berufliche Eingliederung
  • Ort Oranienburg
  • Gefördert Ja
Die Zielgruppen unseres Angebotes "Mentor Help - beraten und begleiten" sind erwerbsfähige Leistungsberechtigte, Arbeitslose, bzw. arbeitsuchende Personen, die einen grundlegenden Perspektivwechsel mit intensiver Aktivierung und Motivation benötigen, um ihre Arbeitsmarkfähigkeit/-orientierung so zu verbessern, dass eine dauerhafte Arbeitsaufnahme erreicht werden kann. Der Fokus liegt auf einem Personenkreis, der grundlegende Unterstützung beim Erlernen bzw. Einüben von Bewältigungsstrategien benötigt, die helfen wieder beruflichen Anschluss oder auch den beruflichen (Wieder-)Einstieg zu finden. Handlungsbedarfe werden innerhalb von 8 Wochen individuell mit jedem Teilnehmenden eruiert, festgelegt und zielorientiert bearbeitet. Für jeden Teilnehmenden stellen wir einen Mentor an zwei Tagen in der Woche mit je 4 UE zur individuellen und gemeinsamen Bearbeitung der Vermittlungshemmnisse zur Verfügung. Dies entspricht einem Zeitkontingent 64 UE pro Teilnehmenden für die erforderliche hohe und intensive Kontaktdichte.
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Zielgruppe
Zu unseren Teilnehmenden zählen diejenigen, die bei der Bewältigung von verschiedenen Problemlagen und den damit verbundenen Bewältigungsstrategien, Unterstützung benötigen.

Teilnahmevoraussetzungen:
Motivation und Interesse an individueller Unterstützung

Ziele:
Wir helfen Ihnen aus schwierigen Zeiten heraus, aktivieren und stabilisieren Sie so, dass eine Ausbildungs- bzw. Arbeitsaufnahme nachhaltig möglich ist. Im Zentrum steht der Erwerb der eigenen Handlungsfähigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe.

Ansprechpartner/-in

Herr Eric Grüning

Grone-Bildungszentren - Oranienburg
Sachsenhausener Straße 30
16515 Oranienburg

Beschreibung / Inhalte

Mentor Help - beraten und begleiten (Einzelcoaching)


Eingangsgespräch

In diesem Gespräch erhebt der Mentor relevante Daten und - soweit vorhanden - belegbare Qualifikationen, sprachliche Voraussetzungen auf Grundlage des bspw. erreichten Sprachniveaus, sowie die Lern- und Berufsbiografie. Den Teilnehmenden wird in verständlicher Form erklärt, dass die erhobenen Daten für die Durchführung der Maßnahme relevant sind und ihre Integrationsperspektive beeinflussen. Die Gestaltung des Gesprächs passen wir ggf. den Sprachkenntnissen der Teilnehmenden an und bauen durch eine individuelle Ansprache mit persönlichen Bezügen eine vertrauensvolle Arbeitsbeziehung auf. Auf Grundlage dieses Gesprächs beginnen wir die teilnehmerbezogene Dokumentation zu führen. Die Termine werden im Vorfeld mit den Teilnehmenden terminiert (Ort und Zeit werden festgelegt). Viele sind zu Beginn der Maßnahme in familiäre bzw. erzieherische Aufgaben eingebunden und bringen noch nicht die Flexibilität mit, die im Arbeitsalltag erforderlich ist. Dem tragen wir Rechnung, indem wir zu Beginn der Maßnahme ermöglichen, den Ort, das Datum und auch den konkreten Zeitpunkt des Treffens selbst mitzubestimmen.

Kompetenzbilanzierung

Die Kompetenzanalyse soll konkrete Erkenntnisse zu folgenden Merkmalen bei Teilnehmenden liefern:

  • Vermittlungshemmnisse
  • Soziale Merkmale (z. B. Teamfähigkeit, Kontaktfähigkeit, Kritikfähigkeit) somit berufliche Belastbarkeit
  • Merkmale der Art der Arbeitsausführung (z. B. Sorgfalt, Pünktlichkeit, Arbeitsplanung, selbstständiges Arbeiten)
  • Einschätzung der Motivation und Zuverlässigkeit
  • Individuelle zusätzliche Belastungen, die die Vermittelbarkeit in Arbeit nachteilig beeinflussen können (z. B. Alleinerziehend, Familiennachzug aus der Heimat, Kinderbetreuung, Wohnsituation)
  • Individuelle Vermittlungshemmnisse (z. B. gesundheitliche Einschränkungen, Mobilität)
  • Berufliche Kompetenzen und ggfs. Qualifizierungsbedarf

Dabei werden Schritte, die anfangs für Teilnehmende übernommen werden, mittels Zielvereinbarungen nach und nach in die Eigenverantwortung der Teilnehmenden übergeben. Bei jedem neuen Termin werden die Zielvereinbarungen überprüft und der Entwicklung der Teilnehmenden angepasst.
Diese Beobachtungen werden dokumentiert und dienen als Grundlage für die weitere Planung des Integrationsprozesses und dessen kontinuierlicher Weiterentwicklung bis zur Zielerreichung.

Stabilisierung

Bevor sich der eigentlichen Thematik der Arbeitsaufnahme zugewandt werden kann, werden die Teilnehmenden, die oft auch im Alltag nicht (oder nicht mehr) funktionieren, stabilisiert.

Kernelemente unseres Unterstützungsmanagements sind dabei arbeitsmarkt- und sozialintegrative Leistungen, die Einleitung von Veränderungsprozessen und problemorientierte Gesprächsangebote, um individuelle berufsbezogene Hemmnisse in geschützter Atmosphäre zu behandeln. Am Ende steht die Zusammenführung von allen Hilfskomponenten zu einem schlüssigen Gesamtprozess, der Teilnehmende in Arbeit bringt bzw. in eine zielführende Weiterbildung.

Zur Überwindung spezifischer sozialer Problemlagen steuert der Mentor den einvernehmlichen Zugang zu sozialintegrativen Dienstleistungen. Er akquiriert und koordiniert die benötigten flankierenden Hilfen.

  • die persönliche Stabilisierung des Arbeitsuchenden
  • die Stabilisierung des sozialen Umfeldes
  • das Gesundheitsverhalten
  • Hilfe bei der Lösung von Wohnungsproblemen
  • die Frequenz und Qualität sozialer Kontakte in der Freizeit (Familie, Freunde, usw.)
  • die Inanspruchnahme externer Hilfeleistungen
  • Organisation von Schuldnerberatung oder
  • die Vermittlung professioneller Beratung im Falle von psychosozialen / psychiatrischen Problemen

Nachdem Lösungsstrategien auf die entsprechenden individuellen Problemlagen angewendet werden, kann nun, auch unabhängig vom konkreten Erfolg der eingesetzten Strategie, mit einer realistischen Perspektivenentwicklung der Teilnehmenden begonnen werden. Hierbei stellen wir den Bildungsstand, Berufserfahrungen und soziale Kompetenzen den beruflichen Zielen gegenüber und schließen größere Lücken durch kleinteilige, festgelegte S.M.A.R.T.e Ziele.

Dokumentation während der Maßnahme

  • Profilingbogen
  • Anwesenheitsliste
  • Aktivierungs- und Eingliederungsplan (AEP)
  • Zielvereinbarungen
  • Bewerbungsnachweisliste
  • Abschlussbericht (Formular des Bedarfsträgers)
Zum Flyer
Details
Kursart
Aktivierung/berufliche Eingliederung
Veranstaltungszeit
Tagesveranstaltung
Abschlussart
Zertifikat/Teilnahmebestätigung
Abschlussbezeichnung
Teilnahmebescheinigung
Termin(e) innerhalb der Laufzeit
08.08.2023 bis 07.08.2026_individueller Einstieg, Teilnahme 8 Wochen, mindestens 2 Termine pro Woche
Fördermöglichkeiten
AVGS
Berufsgenossenschaft
Deutsche Rentenversicherung
Soziale Teilhabe
Arbeitsuchende, Ausbildungssuchende, Selbstzahlende

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Veranstaltungsort

Grone-Bildungszentren - Oranienburg
Sachsenhausener Straße 30
16515 Oranienburg

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