"Aus- und Weiterbildung enger miteinander verzahnen"

Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), über den diesjährigen Ausbildungsstart

Das neue Ausbildungsjahr 2019 startet am 1. August. Für Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), ein Anlass, um die Unverzichtbarkeit einer engeren Verzahnung von Aus- und Weiterbildung zu betonen:

„In wenigen Tagen starten wieder mehrere hunderttausend Jugendliche und junge Erwachsene in ihr aktives Berufsleben. Mit der Aufnahme ihrer beruflichen Erstausbildung beschreiten sie einen attraktiven und arbeitsmarktfähigen Bildungsweg, der jedoch nach der Ausbildung nicht endet. Die Bedeutung des lebensbegleitenden Lernens nimmt mit der fortschreitenden Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft zu. Erwerbstätige müssen mit der Anpassung ihrer Qualifikationen und Kompetenzen auf eine sich schnell wandelnde Arbeitswelt reagieren. Für das Bundesinstitut für Berufsbildung bedeutet dies, in seiner Ordnungsarbeit künftig viel stärker als in der Vergangenheit Aus- und Weiterbildung als zueinander anschlussfähige Phasen eines lebensbegleitenden Lehr- und Lernangebots zu denken und entsprechend zu gestalten. Derartige Berufslaufbahnkonzepte, die den Bogen von der Ausbildung bis in alle Ebenen der Weiterbildung spannen, eröffnen Jugendlichen und jungen Erwachsenen Karriereperspektiven innerhalb der beruflichen Bildung und stellen eine attraktive Alternative zu einer akademischen Ausbildung dar.“ (Pressemitteilung auf bibb.de)

In Deutschland gibt es aktuell 326 anerkannte duale Ausbildungsberufe. Diese sind aber keinesfalls statisch, sondern werden den aktuellen wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Anforderungen angepasst. Auch zum diesjährigen Start des Ausbildungsjahres wurden wieder vier Ausbildungsordnungen modernisiert, insgesamt erfolgte schon bei 138 Ausbildungsordnungen eine Überarbeitung.

 

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