Öffentliche Bildungsausgaben gestiegen


Die Bildungsausgaben von Bund, Ländern und Kommunen sind im Jahr 2018 auf 138,8 Milliarden Euro gestiegen. Das bedeutet einen Anstieg von 4,6 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr 2017. Allen voran Schulen bekamen mit 69,2 Milliarden Euro knapp die Hälfte aller öffentlichen Bildungsausgaben. 

Bei der Verteilung der Fördermittel erhielten Hochschulen 30,6 Milliarden Euro und 28,5 Milliarden Euro richteten sich an die Kindertagesbetreuung. Diese Zahlen ermittelte das Statistische Bundesamt (Destatis) im Bildungsfinanzbericht 2019 auf Basis vorläufiger Daten der öffentlichen Haushalte. Das bedeutet, dass sich der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr abgeschwächt hat. 2017 waren die öffentlichen Bildungsausgaben noch um 5,0 Milliarden Euro beziehungsweise 3,9 % gegenüber 2016 gestiegen.

Öffentliche Bildungsausgaben wachsen auf 1.700 Euro pro Kopf

An den öffentlichen Bildungsausgaben 2018 beteiligten sich der Bund mit 10,0 Milliarden Euro, die Länder mit 97,8 Milliarden Euro und die Gemeinden mit 31,0 Milliarden Euro. Die durchschnittlichen öffentlichen Bildungsausgaben je Einwohnerin und Einwohner unter 30 Jahren betrugen rund 5.500 Euro und damit 1.300 Euro mehr als 2010. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung wurden rund 1.700 Euro pro Kopf für Bildung ausgegeben. 2010 waren es noch 1.300 Euro.

Das Statistische Bundesamt erstellt den Bildungsfinanzbericht jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie der Kultusministerkonferenz. Neben den öffentlichen Bildungsausgaben (Kapitel 3 und 4) enthält der Bildungsfinanzbericht auch die Bildungsausgaben in Abgrenzung des Bildungsbudgets (Kapitel 2) sowie in internationaler Abgrenzung (Kapitel 5).

(Quelle. https://bildungsklick.de)

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