Weiterbildung in höherem Alter muss mehr Priorität zugemessen werden


Länger arbeiten, aber wie? Diese Frage treibt viele um, wenn es um eine Erhöhung des Renteneintrittsalters geht. Weiterbildung ist essenziell, um Beschäftigte und Unternehmen gleichermaßen fit zu machen für einen späteren Renteneintritt.

Ein späterer Renteneintritt und eine längere Lebensarbeitszeit mögen aufgrund der Alterung der Gesellschaft notwendig sein – dieser Prozess muss jedoch aktiv unterstützt werden. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Weiterbildung. Diese muss nicht nur angeboten, sondern von den Beschäftigten auch angenommen und genutzt werden. Hierfür sind neben Informationen über das tatsächliche Renteneintrittsalter und den Nutzen von Weiterbildung auch entsprechende Anreize zur Inanspruchnahme relevant. Ohne Weiterbildung steigt das Risiko, vor dem Renteneintritt arbeitslos zu werden. Den Unternehmen droht, dass die immer älter werdenden Beschäftigten zwar viel Erfahrung mitbringen, wichtigen Veränderungen in der betrieblichen Umwelt aber nicht mehr gewachsen sind. Informations- und Kommunikationsfähigkeiten, Sprachkenntnisse, neue rechtliche Standards und anderes wollen gelernt sein. Mit der fortschreitenden Digitalisierung dürfte dieser Bedarf weiter steigen.

Von Seiten der Wissenschaft, Verbände und Gewerkschaften wird seit langem darauf hingewiesen, dass ältere Beschäftigte besser geschult werden müssen. Auch die Politik reagiert und hat mit den Programmen „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Unternehmen“ (WeGebAU) und seit Januar 2019 im Rahmen des Qualifizierungschancengesetzes spezielle Maßnahmen für geringqualifizierte Beschäftigte eingeführt.

Fazit: Je länger die Menschen arbeiten, umso mehr Jahre profitieren sie und die Unternehmen von der Weiterbildung.

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