Wenn das olympische Feuer kommt

(Michael Neumann Senator für Inneres und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg)

Hamburg – Sowohl zeitlich als auch inhaltlich landete das Heinrich-Grone-Gespräch mit Hamburgs Innen- und Sportsenator Michael Neumann (SPD) zum Thema „Olympia für Hamburg“ auf dem Siegertreppchen. Darin waren sich die zahlreichen Gäste im Forum des Grone-Bildungszentrums Hammerbrook einig.
Sie erlebten einen eindrucksvollen und informativen Vortrag, sodass am Schluss keine Zweifel blieben: Wenn Hamburg den Zuschlag bekommt, können die Stadt, die Region und damit auch ganz Deutschland, wie Neumann es zusammenfasste, von „grandiosen
Spielen ohne Gigantismus“ ausgehen. Anfang 2015 will der DOSB entscheiden, ob eine Kandidatur international chancenreich und national gewollt ist. Eine Bewerbung für 2024 muss bis Ende November 2015 beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vorliegen.
Hamburgs Pläne sehen kompakte Spiele vor allem im Bereich des Hafens vor. Neumann nannte es einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, dass fast alle Sportstätten, wie er sagte, „mit dem Fahrrad zu erreichen“ sein würden. Innovativ sei es zum Beispiel, das zu errichtende Olympia-Stadion später zu einem Mehrzweckbau mit Hotel, Wohnungen und Konferenzzentrum umzubauen.
Auch andere Gebäude würden später anders genutzt, etwa als viertes Kreuzfahrtterminal. Hamburg setze auf Transparenz und Bürgerbeteiligung, müsse aber auch noch viel werben, um die Zustimmung der Bürger von jetzt knapp 60 Prozent zu steigern.

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