Hamburg auf dem Weg zu „Industrie 4.0“

Herausforderungen und Perspektiven für die Unternehmen mit Michael Westhagemann, Vorsitzender des Industrieverbands Hamburg (IVH)

Es fehlte nicht an wegweisenden Informationen: Michael Westhagemann, Vorsitzender des Industrieverbandes Hamburg (IVH) und CEO der Region Nord der Siemens AG, sprach angesichts der Herausforderungen von Industrie 4.0 die Bitte um ein größeres
Engagement des Hamburger Senats an. Beim Heinrich-Grone-Gespräch der Stiftung Grone-Schule sagte Westhagemann, zwar werde die Förderung von Industrie 4.0 im Hamburger Koalitionsvertrag erwähnt. Diese Aufgabe sei allerdings nicht mit Maßnahmen für ihre Umsetzung unterlegt. Insbesondere  fehle es der Industrie in der Hansestadt an einem „Ansprechpartner auf Augenhöhe“.
Der Industrieverband Hamburg hat gemeinsam mit der Handelskammer schon Mitte 2014 die Dialogplattform Industrie 4.0 gegründet. „Um voranzukommen, sollte es im Senat einen eigenen Beauftragten geben, der angesichts der Herausforderungen der vierten industriellen Revolution den Dialog mit der Wirtschaft führt.“ Westhagemann weiter: „Ich erwarte vom künftigen Senat, dass für das wichtige Zukunftsthema Industrie 4.0 Ressourcen eingesetzt werden.“ Vor allem kleine und mittlere Unternehmen, so Westhagemann, stellten sich noch zu wenig auf die Industrie 4.0 ein. Hier müsse noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden, um einen Bewusstseinswandel zu erzielen.
Westhagemann sprach auch das für viele Unternehmen dringliche Problem des wachsenden Fachkräftemangels an. Der Industrieverbands-Vorsitzende verwies dabei auf die Hilfen der Stiftung Grone-Schule, Menschen für diese Positionen zu qualifizieren.

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