Rückblick: Konferenz der Bildungsträger
Weiterbildung in Zeiten des digitalen Strukturwandels
23. Oktober 2019
Am 23.10.2019 richtete Grone erstmals eine Konferenz der Bildungsträger aus. Im Bildungszentrum der Stiftung-Grone in Hamburg-Hammerbrook begrüßte der Vorstandsvorsitzende Achim Albrecht ca. 100 hochrangige, geladene Gäste aus der Bildungsbranche.
Die gesamte Veranstaltung stand unter dem Thema "Weiterbildung in Zeiten des digitalen Strukturwandels". Dabei standen folgende Fragen im Vordergrund: Wie verändert sich die Arbeitswelt? Welche Kompetenzen benötigen Auszubildende und Fachkräfte in Zeiten des digitalen Wandels? Wie müssen moderne Qualifizierungsangebote heute aussehen? Sind wir ausreichend gerüstet?
Viele verschiedene Fragestellungen, die die Beteutung und Komplexität dieses Themas unterstreichen.
Bereits in seiner Begrüßungsrede verdeutlichte Achim Albrecht, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Grone-Schule: „Es gibt keinen Bereich der Arbeitswelt, den die Digitalisierung unberührt lässt. Dabei laufen aber auch Prozesse ab, die vielen Menschen Angst machen. Es ist aber nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern auch eine Frage des gesunden Menschenverstandes, mit Qualifizierung Mitarbeitern in den Unternehmen, Auszubildende oder benachteiligte Menschen, die sonst kaum eine Chance haben, für Neues zu motivieren und sie für den digitalen Arbeitsmarkt fit zu machen."
Auch die ausgewählten Gastreferenten beleuchteten unterschiedliche Aspekte des umfassenden Themas "Digitalisierung".
- Margit Haupt-Koopmann, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit
"In Zeiten des digitalen Wandels gibt es keine Argumente gegen berufliche Weiterbildung!" - Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor und Geschäftsführer des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI)
"Veränderung der Arbeitswelt durch den digitalen Wandel" - Ulrich Eberle, Leiter Förderung, Qualifizierung, ESF/EGF – AM41, Geschäftsbereich Arbeitsmarkt der Bundesagentur für Arbeit
"Das Qualifizierungschancengesetz in Zeiten des digitalen Wandels." - Stefan Sondermann, Geschäftsführer Bundesverband der Träger Beruflicher Bildung (BBB)
"Qualifizierungschancengesetz und was dann? Weiterentwicklung der Regelwerke im Hinblick auf den digitalen Wandel." - Dr. Tanja Buch, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB Nord)
"Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale"
Gemeinsames Arbeiten in 4 Foren
Im Anschluss an die Vorträge wurde in vier verschiedenen Foren gearbeitet.
Die Themen waren:
- Potenziale nutzen – neue Perspektiven für Bildungsdienstleister
- Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt am Beispiel der Transformation vom ECDL zum ICDL
- Berufliche Qualifizierung – der Schlüssel für den Strukturwandel in Unternehmen
- Umsetzung von Lernen mit digitalen Medien, Methodik und Didaktik
Die Moderation der Fachkonferenz übernahm Frau Bettina Hödl, Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit.