Grone Magazin Dezember 2018

Digitalisierungsstrategie, Arbeit 4.0, Substituierbarkeit von Berufen,  digitale Lernwelten, digitale Transformation, tief greifender Wandel in jedem Lebensbereich – dies sind die Schlagworte und Schlagzeilen, die den Alltag begleiten und viele Fragen aufwerfen. Betrachtet man den Wandel als Reise, birgt diese Reise viele Unbekannte. Sie erfordert Mut, Neugier, Abenteuerlust und eine hohe Geschwindigkeit. „Digitalisierung bedeutet nicht weniger als eine Neuordnung der Wirtschaft und erfordert einen Umbau der Gesellschaft“, so Prof. Dr. Vöpel. Erfahren Sie in dem Grone Magazin aus Dezember 2018 mehr über die laufende Digitalisierungsprozesse bei Grone und die damit verbundenen zukünftigen Herausforderungen.


Zukunft Digitalisierung – „Arbeit und Ausbildung müssen schneller und flexibler werden“

Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), im Gespräch

Wie groß ist die Gefahr von technologischer Arbeitslosigkeit durch die Digitalisierung?

Hamburg – Von den Berufen, die es vor 100 Jahren gab, gibt es heute auch einige nicht mehr. Trotzdem ist uns die Arbeit nicht ausgegangen. Durch Digitalisierung werden sich zweifellos viele Tätigkeiten und Berufsbilder verändern, alte Jobs wegfallen, aber auch neue entstehen. Langfristig hat technischer Fortschritt immer zu höherem Wohlstand und besseren Arbeitsbedingungen geführt. Aber zwei Aspekte sind doch immens wichtig: Historisch haben technologische Umbrüche oft zu einer Prekarisierung der Arbeit geführt. Außerdem wird sich der Strukturwandel dieses Mal so schnell und breit vollziehen wie vielleicht noch nie zuvor. Und es werden nicht nur manuelle, sondern auch kognitive Tätigkeiten automatisiert werden.

Wie müssen sich Bildung und Ausbildung darauf einstellen?
Die Ausbildungssysteme müssen schneller reagieren und besser vorbereiten. Früher hatten wir eine
Generation Zeit, um aus einem Pferdekutscher einen Lokomotivführer zu machen. Heute haben wir vielleicht fünf Jahre. Aber es muss sich auch das Bildungsparadigma ändern. Durch künstliche Intelligenz werden Wissen und Erfahrung replizierbar. Das ist ein gewaltiger Wohlfahrtsgewinn, denn jeder Mensch auf der Welt kann somit den besten Arzt der Welt, der kein Mensch, sondern ein Algorithmus ist, konsultieren. Es bedeutet aber auch, dass wir nicht mehr mit KI konkurrieren können. Das Tätigkeitsprofil für Menschen wird sich daher stärker in Richtung kreatives, soziales und vernetztes Denken verschieben.

Häufig werden in der aktuellen Diskussion die Begriffe Agilität und Kollaboration genannt. Was hat es damit auf sich?
Die Prinzipien der Industrialisierung sind Arbeitsteilung und Spezialisierung. Entsprechend haben wir unsere Ausbildung und unser Erwerbsleben darauf ausgerichtet: Wir machen 50 Jahre hoch spezialisiert mehr oder weniger dasselbe. Überall in der Wirtschaft haben wir vertikale Strukturen: Branchen und Berufe sind vertikal organisiert. Nun erleben wir eine Art Diagonalisierung: Branchen brechen auf und wachsen zusammen. Wir müssen lernen, interdisziplinär und kollaborativ zu arbeiten, Wissen miteinander zu teilen. Zudem laufen Veränderungsprozesse so schnell ab, dass wir agil sein müssen, um flexibel auf sich ändernde Umweltbedingungen reagieren zu können. Die Dinosaurier sind ausgestorben, weil sie genau dieses nicht konnten.

Wie können wir den Arbeitsmarkt auf die hohe Veränderungsgeschwindigkeit vorbereiten?
Auf den Arbeitsmarkt kommen große Herausforderungen zu. Arbeitsmarktpolitik allein wird aber nicht reichen. Wir brauchen neue Instrumente in der Bildungs- und in der Sozialpolitik. Das oft diskutierte bedingungslose Grundeinkommen wird allein keine Lösung sein. Flankierend sind öffentliche und betriebliche Angebote für lebenslanges Lernen wichtig. Wir bilden heute junge Menschen für Berufe aus, die es am Ende ihrer Ausbildung so vermutlich nicht mehr geben wird. Denen kann man nicht sagen: Nimm dein Grundeinkommen und sei ruhig.

Überall wird von New Work oder Arbeit 4.0 gesprochen. Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus?
Wir haben die Chance, Arbeit neu zu verstehen, sie weniger langweilig, weniger gefährlich und stärker sinnstiftend zu gestalten. Dennoch wird gesellschaftliche Teilhabe vermutlich auch in Zukunft stark über das Erwerbsleben definiert werden. Zu arbeiten bedeutet ja auch, täglich eine sinnvolle Aufgabe zu haben und nützlich zu sein. Aber nicht jeder kann als digitaler Nomade oder hipper Gründer leben. Wir werden Antworten für alle finden müssen. Insofern werden sich viele Utopien, aber auch Ängsterelativieren.

Henning Vöpel ist seit 2014 Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI). Im Jahr 2010 wurde er als Professor für Volkswirtschaftslehre an die HSBA Hamburg School of Business Administration berufen. Seine Forschungs- und Themenschwerpunkte sind Konjunkturanalyse, Geld- und Währungspolitik, Globalisierung und Digitalökonomie. Vöpel nahm mehrmals an der sogenannten „Gemeinschaftsdiagnose“ der führenden Wirt-schaftsforschungsinstitute im Auftrag der deutschen Bundesregierung teil. Im Jahr 2009 verbrachte er auf Einladung des US Department of State im Rahmen des International Leadership Program einen Forschungsaufenthalt u.a. in Washington, D.C., San Francisco und Boston. Henning Vöpel gehört zu den renommiertesten Experten im Bereich der Digitalisierung.

Heinrich Alt zu Gast bei Grone

Hamburg – Im Oktober fand der diesjährige Jour fixe in Hamburg statt. Highlight der Veranstaltung war der Besuch des Gastreferenten Heinrich Alt, Vorstand a.D. der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg und Mitglied verschiedener Expertenkommissionen. In seinem einstündigen Vortrag zum Thema „Aktuelle Entwicklungen in der Arbeitsmarktpolitik“ veranschaulichte Alt die derzeitigen Chancen und Perspektiven für Menschen ohne Arbeit und welche Verantwortung besonders Bildungsträger und Unternehmen in diesem Zusammenhang haben.
Im Fokus des Vortrags standen Langzeitarbeitslose, Flüchtlinge, junge Menschen ohne Ausbildung sowie der schnelllebige Digitalisierungsprozess und dessen zunehmender Einfluss auf die Arbeitsmarktpolitik. Während unter Optimisten von einem digitalen Wirtschaftswunder die Rede ist, prognostizieren Digitalisierungsgegner das Ende der Arbeit. Laut Heinrich Alt zeigt lediglich ein Blick in die Vergangenheit, dass im Zuge von technischen Innovationen nicht nur Berufe weggefallen, sondern auch zahlreiche neue entstanden sind. Demnach wird die Sicherung der langfristigen Beschäftigung auch davon abhängen, wie schnell es den Akteuren aus Staat und Wirtschaft gelingt, den neuen Anforderungen des digitalen Wandels zu begegnen.

Zentrum für digitales Lernen

Hamburg – Der Trend auf dem Bildungsmarkt verdeutlicht, dass durch den zunehmenden Digita-lisierungsprozess auch der Anteil und die Bedeutung digitaler Medien in Bildungs- und Wertschöpfungsprozessen weiter zunimmt. Lernen wird künftig individueller und mobiler, findet auf Lernplattformen, in Sozialen Medien oder in virtuellen Klassenräumen statt und ist teilweise von Zeit und Ort unabhängig. Dieser wichtigen Entwicklung hat sich die Grone Wirtschaftsakademie in Hamburg angenommen.  Im Dezember 2018 eröffnet die Wirtschaftsakademie ein Zentrum für digitales Lernen.
Das Zentrum für digitales Lernen verknüpft die technischen Möglichkeiten der digitalen Entwicklungen mit den methodisch-didaktischen Erkenntnissen moderner Pädagogik zu einem Gesamtkonzept. Das digitale Lerncenter bereichert somit den Strauß der Methodenvielfalt und wird zukünftig in vielen Produkten der Wirtschaftsakademie eingesetzt.

Heinrich-Grone-Gespräche

Hamburg – Am 07. November 2018 fanden die zweiten Heinrich-Grone-Gespräche in diesem Jahr im Bildungszentrum in Hamburg statt. Knapp 100 Gäste folgten gespannt den Worten des Gastreferenten der Veranstaltung, Prof. Dr. Hans-Christian Riekhof. Thema seines Vortrags war „Die digitalen Trends der nächsten 30 Jahre – Warum wir weniger Angst haben sollten vor der Digitalisierung unseres Lebens“. Seit 1996 ist Hans-Christian Riekhof Professor für Internationales Marketing an der PFH Private Hochschule Göttingen. Er ist zugleich Gründer und Geschäftsführer der unicconsult Strategie-Entwicklung GmbH (www.unicconsult. com) und u.a. Mitglied im Kuratorium der Stiftung Grone-Schule. In seinem Vortrag veranschaulichte der Marketing-Experte, wie rasant die Digitalisierung unsere Welt bereits verändert und welche Veränderungen sie zukünftig noch mit sich bringt. Digitalisierung ist schon längst kein Phänomen mehr – auch wenn sie von vielen so empfunden wird, weil wieder eine neue Ebene der Veränderung erreicht wurde. Doch Angst vor dem Prozess der Digitalisierung sei kein guter Ratgeber. Besser ist es, wie Prof. Dr. Riekhof darstellt, sich mit den Strukturen und Mustern auseinanderzusetzen. Allerdings wird dieser Betrachtungsweise aktuell noch immer zu wenig Raum gelassen.

Digitalisierungsstrategien in der Arbeitswelt 4.0

Hamburg – Die Entwicklung neuer Technologien schreitet permanent voran. Damit geht auch einher, dass immer mehr Tätigkeiten vollumfänglich von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden können. Dieses sogenannte Substituierbarkeitspotenzial ist laut aktuellem Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), einer Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit, seit Jahren in nahezu allen Berufssegmenten gestiegen (IAB Kurzbericht 04/18). Zwischen den einzelnen Berufen sind dabei jedoch deutliche Unterschiede in der Betroffenheit zu erkennen. Unter Verwendung des Job-Futuromats, welcher in Kooperation mit der ARD, dem IAB und der Bundesagentur für Arbeit entstand (https://jobfuturomat.iab.de) wurde eine Betrachtung einzelner Berufe aus dem Angebot von Grone angestellt, die deutliche Unterschiede in der Betroffenheit einzelner Berufssegmente aufzeigte.
Während im Gesundheitsbereich we-nige Tätigkeiten substituiert werden könnten, sind insbesondere in der Lager- und Logistikbranche und dem Feld Wirtschaft und Verwaltung viele Tätigkeiten schon heute von Computern oder Maschinen ausführbar. Dazwischen liegen Berufe aus EDV/IT/Medien und Gastronomie- und Hoteltätigkeiten mit einem niedrigen bis mittleren Substituierbarkeitspotenzial.  
Viele Berufsbilder werden sich durch den Einfluss der Digitalisierung verändern. Zum einen werden beschwerliche und auch wenig komplexe Routinetätigkeiten automatisiert eine Betrachtung einzelner Berufe aus dem Angebot von Grone angestellt, die deutliche Unterschiede in der Betroffenheit einzelner Berufssegmente aufzeigte. Während im Gesundheitsbereich wenige Tätigkeiten substituiert werden könnten, sind insbesondere in der Lager- und Logistikbranche und dem Feld Wirtschaft und Verwaltung viele Tätigkeiten schon heute von Computern oder Maschinen ausführbar. Dazwischen liegen Berufe aus EDV/IT/Medien und Gastronomie- und Hoteltätigkeiten mit einem niedrigen bis mittleren Substituierbarkeitspotenzial. Viele Berufsbilder werden sich durch den Einfluss der Digitalisierung verändern. Zum einen werden beschwerliche und auch wenig komple-xe Routinetätigkeiten automatisiert tigungsniveau bleibt jedoch insgesamt nahezu gleich. Geschätzt wird, dass es durch den techno-logischen Wandel bis 2035 etwa 1,4 Millionen Arbeitsplätze nicht mehr geben wird, gleichzeitig aber etwa genauso viele neu entstehen (IAB Forschungsbericht 13/2016). Die digitale Transformation bringt also vor allem die Herausforderung mit sich, Veränderungen der Berufs- und Anforderungsstruktur unterstützend zu begleiten. Der Weiterbildung wird dabei laut IAB eine zentrale Rolle zukommen.

Die neue Grone-Website ist online

nnovativer, übersichtlicher und damit absolut user friendly

Hamburg – Das Jahr 2018 stand in der Marketing-Abteilung in Hamburg ganz im Zeichen des Relaunchs der Grone Website. Von der Ausschreibung über die Auswahl der passenden Online-Marketing-Agentur bis hin zur Konzept-entwicklung und Contentpflege umfass-te das Projekt einen Zeitraum von fast einem Jahr. Ende September erfolgte der angestrebte Live-Gang.
In Zusammenarbeit mit der Bremer Kreativagentur „Art und Weise“, welche über ein fundiertes Know-how und Portfolio im Bereich der Web-Entwick-lung verfügt, ist es gelungen, nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich und technisch einen deutlich nutzerfreundlicheren Web-Auftritt zu gestalten, welcher den Anforderungen heutiger Standards gerecht wird. Innovativer, übersichtlicher und damit absolut user friendly! Die vollständig überarbeitete Online-Präsenz spiegelt viel besser wider, was Grone mit dem Engagement seiner über 2.000 Mitarbeiter an mehr als 200 Standorten deutschlandweit bewegt.
Bereits in der Phase der Konzeptent-wicklung wurde klar, dass die Struktur und Inhalte noch näher an die Bedürf-nisse der Zielgruppen angepasst werden müssen. Denn richtig konzipiert, geplant und durchgeführt, wird mit relevanten Inhalten die eigene Website zum wichtigsten Vertriebsinstrument. Nahezu alle Informationen, die auf der alten Home-page zu finden waren, sind auch jetzt abrufbar – jedoch gelingt der Zugriff deutlich schneller. Von nun an erhalten Besucher ohne langen Suchaufwand einen detaillierten Überblick über Bildungsangebote, Kernkompetenzen und Leistungsspektren. Wie gewohnt werden Interessenten auch weiterhin unter „Aktuelles“ regelmäßig  über  Neuigkeiten auf dem Laufenden gehalten. Bei der Überarbeitung von www.grone.de wurde auch auf der Basis technischer Neuerungen intensiv gearbeitet. Haupt-ziel war es, die Benutzerfreundlichkeit, aber auch die Sichtbarkeit innerhalb der Suchmaschinen deutlich zu verbessern. Entscheidend war hierbei vor allem die Optimierung für mobile Endgeräte. Durch das neue responsive Design können Nutzer schnell und unkompliziert die Internetseite von unterwegs besuchen.

Neu & informativ – Grone Digi-News

Hamburg – Die Digitalisierung schreitet sichtbar voran und führt zu tief greifenden Änderungen auf dem Arbeitsmarkt und auch bei Grone. Um über stattfindende Wandlungsprozesse und Innovationen zu informieren, erscheint nun regelmäßig ein interner Newsletter zu Themen der Digitalisierung.
Die Grone Digi-News sind in drei Themenblöcke aufgeteilt: Der Abschnitt Arbeitswelt 4.0 enthält u.a. Foliensätze, News, Interviews und Studien rund um die Veränderung der Arbeitswelt. Der Themenblock Personalentwicklung informiert über Seminarangebote zur Digitalisierung aus dem Personalentwicklungsprogramm, aber auch von externen Anbietern. Im dritten Abschnitt wird über aktuelle digitale Grone-Produkte berichtet. Der Newsletter wird regelmäßig an rund 230 Führungskräfte, Mitarbeiter und Produktentwickler versendet. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dazu angehalten, Ideen, Anregungen und Vorschläge zurückzumelden und somit am Digitalisierungsprozess von Grone und der Entstehung des Newsletters teilzuhaben. Auf diese Weise wird Transparenz über das Handeln innerhalb von Grone geschaffen und dazu angeregt, den digitalen Wandel mitzugestalten.

 

3D-Druck – Fortbildung in der visuellen Programmierung

Bremen – Die Grone-Bildungszentren Bremen setzen sich mit den Themen Digitalisierung, Fachkräftemangel in der Region und lebenslanges Lernen, in Verbindung mit charakteristischen Bedarfen, intensiv und dauerhaft auseinander. Im ersten Ergebnis hat Bremen Bildungsangebote zum 3D-Druckverfahren entwickelt. So bietet das Bildungszentrum Bremen Ost für Interessierte eine einwöchige Fortbildung zum visuellen Programmieren samt Umsetzung am 3D-Drucker an. Dieses Produkt eignet sich für Arbeitnehmer, die sich den Umbrüchen in der Arbeitswelt stellen möchten. Da die Anwendung von 3D-Druckverfahren weiterhin stetig zunehmen wird, sind Fachkräfte mit entsprechendem Profil gefragt.
Um einen 3D-Druck professionell durchführen zu können, sind CAD-Kenntnisse notwendig. Die Basics zum CAD-Programm sind auch Bestandteile dieser Fortbildung. Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses erhalten die TeilnehmerInnen ein Zertifikat. Aktuell wird ein weiteres Produkt zertifiziert. „ProMe – program for me“ startet mit Grundlagen des Programmierens, vermittelt Kenntnisse in Solidworks – einer leistungsstarken Software im 3D-CAD-Bereich. Diese gewonnenen Kenntnisse und Fähigkeiten werden schließlich im 3D-Druck erprobt und angewendet. Das Thema Arbeiten 4.0, ist in den Grone-Bildungszentren Bremen in einem ständigen Entwicklungsprozess.

BA-Workshop – Weiterbildung – Schlüssel der digitalen Transformation

Potsdam – Unter diesem Titel fand am 24.09.2018 ein gemeinsamer Workshop der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Weiterbildungstag (DWT) und der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Potsdam statt. Neben Verantwortlichen der Bundesagentur für Arbeit waren Akteure unterschiedlicher Unternehmen und Weiterbildungseinrichtungen, darunter auch Grone, vertreten.
Nach der Begrüßung durch Thomas Friedrich (Bereichsleiter Produktentwicklung der BA) und Siegfried Schmauder (Sprecher des Veranstalterkreises des DWT) wurde der Tag mit einem Vortrag über Arbeitsmarktauswirkungen der Digitalisierung und Ergebnisse aus der IAB-Forschung eingeläutet. Es folgten Impulse zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, bevor auf innovative Art weitergearbeitet wurde. In vier Workshops im Worldcafé-Format wurde in Kleingruppen diskutiert und weitergedacht. Dabei ging es u.a. um die Definition von Basiskompetenzen der Arbeitsuchenden zur Digitalisierung und Mediennutzung sowie die Ausstattung von Schulungsorten. Es wurde deutlich, dass der technologische Wandel das (Arbeits-)Leben nachhaltig verändert und im Rahmen der Arbeitsmarktinstrumente ein gemeinsames Verständnis von Digitalisierung und digitalen Kompetenzen unabdingbar ist. Die erarbeiteten Ergebnisse wurden abschließend dem Plenum präsentiert.

Grone Vorbild als Preisträgerin des Deutschen Weiterbildungstages ausgezeichnet

Berlin – Bei der zentralen Auftaktveranstaltung am 25.09.2018 setzten sich die Teilnehmenden rege mit dem Thema Bildung als Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts auseinander. Auf dem Podium diskutierten die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Gesine Schwan, die Unternehmerin Sina Trinkwalder, die Familien- und Netz- politikerin Nadine Schön, MdB, Staatssekretär Björn Böhning vom BMAS und der Vorsitzende des Bildungsverbandes (BBB), Thiemo Fojkar. Musikalisch begleitet wurde der Abend vom Uli Singer Duo, die mit ihrem kraftvollen Gitarrenklang und eindrucksvollen Gesang für eine besondere Atmosphäre sorgten. Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung der Vorbilder der Weiterbildung. Ausgezeichnet wurden Menschen und Initiativen, die eine besondere Geschichte der Weiterbildung erzählen. Unter zahlreichen Einsendungen hat Wheelchair-Skater-Profi David Lebuser (32), vorgeschlagen von Claudia Veltkamp (Geschäftsführerin der Grone-Bildungszentren Nordrhein-Westfalen), mit seinem vielseitigen Engagement für die Belange von Menschen mit Behinderung den Preis in der Kategorie „Lehrende“ erhalten.

 


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