Grone Magazin Dezember 2021

Präsenz-, Online- und Hybridunterricht:  Grone gestaltet Zukunft

Es war ein Freitag, der 13. März 2020, als die Kultusminister*innen die Corona-Notbremse zogen: Praktisch von heute auf morgen hatten alle Schulen, damit auch unsere Bildungszentren, zu schließen. Da stellte es sich als besonderer Vorteil heraus, dass Grone sich längst auf dem Weg in die digitale Ära des Lernens befand.
Und als die Bundesagentur für Arbeit dann noch den einstweiligen Ersatz des Präsenzunterrichts durch Online-Angebote gebilligt hatte, galt es, die digitalen Lösungen und Angebote zwar nicht überstürzt, aber doch sowohl schnellst- als auch bestmöglich auszuweiten.
Es wurde eine der größten Herausforderungen der vergangenen Jahrzehnte.



Doch mit unserer Erfahrung und den bei uns vorhandenen  Kompetenzen vieler überaus engagierter Kolleginnen und Kollegen konnten wir viele laufende Maßnahmen online weiterführen und  andere digitalisieren. Um die Durchführung des Unterrichts  gewährleisten zu können, haben wir unsere Dozierenden  mit dem innovativen Tool „grone@home“ unterstützt. Damit  konnten die Lernenden allen widrigen Umständen zum Trotz ihren Zielen näher kommen und diese auch erreichen.

Das hat Kraft und Ressourcen gekostet – und ist doch bereits Vergangenheit. Denn nun müssen und werden weitere Schritte folgen. Neue Anforderungen wachsen und ganz neue Jobprofile entstehen. Schon registrieren wir in diesem Zusammenhang bei vielen Beschäftigten eine steigende Eigenverantwortlichkeit für die berufliche Zukunft. Sie bringen getreu der hanseatischen Kaufmannsweisheit  „Jammern füllt keine Kammern“ besonders viel an Neugierde und auch Mut mit, um sich auf neuen Feldern weiterzubilden und zu  beweisen.
Es werden, zugegeben, Berufe wegfallen. Aber viele werden eher noch wichtiger werden, auch wenn sie sich verändern müssen. Schon jetzt – und bald noch mehr – ist IT in praktisch allen Berufsfeldern ein wichtiger Bestandteil und gehört damit in das Aus- und Weiterbildungsangebot. Der Mangel an Fachkräften durchzieht viele Branchen und schafft es regelmäßig in die Headlines digitaler Newsportale und in die Primetime News der Sender. Im Saldo ergeben sich zahlreiche neue Beschäftigungsfelder, qualitativ und quantitativ.
Das bringt neue Bewegung – neben Präsenzunterricht und E-Learning  auch hybride Bildungsformen, die sich aus Präsenz- und Digitalzeiten zusammensetzen.
Unabhängig von den jeweiligen Umständen werden wir damit auch weiterhin allen Teilnehmenden eine gesellschafts- und arbeitsmarktpolitisch zukunftsfeste Bildung bieten. Dafür werden wir uns unter anderem sowohl auf kompatible Technik als auch auf Personalentwicklung und natürlich Qualitätskontrolle fokussieren.
Egal ob für bestehende oder kommende Jobs und Aufgaben – die entscheidende Prämisse betrifft uns ebenso wie die Lernenden und unsere Auftraggeber und lautet so: Erfolg kann nur dann nachhaltig sein, wenn Maßnahmen und Veränderungen so konzipiert sind, dass auf der einen Seite alle Beteiligten mitgenommen werden können, sie sich auf der anderen Seite aber auch mitnehmen lassen.
Zum nachhaltigen beruflichen, wirtschaftlichen und sicher auch  gesellschaftspolitisch erwünschten Erfolg gelangt man also nicht über eine Einbahnstraße. Um an diesem Ziel zu arbeiten, setzen wir auch auf eine wohlüberlegte Arbeitsmarktpolitik im Bund und in den Ländern – vor und besonders nach den Wahlen.

Wir freuen uns auf den weiteren Dialog und gemeinsam verantwortlich gestaltete Aufgaben. Wir sind sicher, dass Sie die Themen dafür auch bei der Lektüre dieses Grone Magazins finden.


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(Ausgabe Dezember 2021)

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